Buchenberg

Spaß- und Schulungsfluggelände im Schatten des Tegelberg


Ort, Anfahrt

Buching (Gemeinde Halblech), an der B17 8 km nordöstlich von Füssen. Von München oder Augsburg über Peiting, Steingaden.



Infrastruktur

Der Doppelsessellift läuft April - Oktober bei schönem Wetter, im Winter bei Skibetrieb und neuerdings auch an schönen Wochenenden.
Drachen werden nur im Sommerbetrieb transportiert; Aufladen und Abladen geschieht völlig unproblematisch mit Hilfe des Personals.
Seit Beginn der Wintersaison 99/2000 ist auf dem Gipfel eine Hütte mit SB-Restaurant und Matratzenlager (auf Vorbestellung) in Betrieb.


Foto 1: Gipfelkuppe von Nordosten (4. Mai 2003).


Der Hauptstartplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe der Bergstation, die Standard-Landeplätze für Gleitschirm und Drachen (nicht identisch!) befinden sich jenseits der Bundesstraße in der Ebene und sind nur über gesperrte Wege zu erreichen, d.h. Gleitschirmpiloten müssen einen 5-minütigen Fußmarsch einplanen. Drachenflieger bekommen an der Talstation eine von 3 Fahrgenehmigungen (muß sichtbar hinter der Windschutzscheibe mitgeführt werden), um ihren noch weiter draußen liegenden Landeplatz zu erreichen. Fahrgemeinschaften sind selbstverständlich, anwesende Flugschulen nehmen auch Freiflieger mit zurück.



Geländecharakteristik

typischer Mittelgebirgsbuckel (bewaldet, 330 m Höhenunterschied). Offene Flanken nach O, N, W, jedoch liegen bei westlichen Winden die Startplatze 1 (NO) und 3 (Schneise) im Lee. Hangsoaring: Bei NO-Wind sehr gut möglich, allerdings ist die Kante dann nur ca. 400 m lang und läßt damit nur wenige Geräte auf einer Höhe zu. Thermik vor allem im Frühling und Frühsommer. Insgesamt ist der Buchenberg jedoch vor allem für weniger ambitionierte Piloten geeignet, besonders für Übungsflüge.

Bei West- und Nordwestwind ist die Kante (bis zum Jagdberg) mehrere Kilometer lang.
Die Erfahrung wird zeigen, welche neuen Möglichkeiten der neue Startplatz 2 (NW) eröffnet.



Startplätze


Foto 2: Der Hauptstartplatz von Nordnordwest (30. April 2002)
  1. Flachstartpiste, glattgewalzt. Richtung ca. 20°. 1110m NN.
    Die Länge reicht üppig, die Neigung gerade so zum Beschleunigen (auch für Drachen, siehe 19.10.1).
    Der Übergang in den Steilhang ist abrupt, kaum Möglichkeit für weitere Schritte.
    Für Gleitschirmflieger ist vor allem die Korrektur der Startrichtung besonders wichtig;
    meist richtet sich der Schirm automatisch zu weit nach links aus und muss nach rechts korrigiert werden,
    um die ausgeholzte Schneise mittig zu treffen.

    Foto 3: Die Gipfelkuppe von Westen (6. April 2005). Der Nordweststartplatz ist an der links-vorderen Ecke der Terrasse.
  2. Neben der neuen Gipfelhütte, direkt von der Terrasse, ideal geneigt, ca. 300°, 1120m NN.
    Darunter eine ausgeholzte Lichtung. Seit Herbst 2003 geht die Schneise weit genug, um sicher über die Bäume zu kommen.

  3. Etwa 30 m tiefer, dem "Bachweg" folgend, erreicht man eine nach NW offene Skischneise (sehr steil). Nur für Gleitschirme geeignet.



Landeplätze

  1. Hauptlandeplatz Gleitschirm, südwestlich des asphaltierten Feldwegs, der ein paar hundert Meter südwestlich der Talstation von der Bundesstraße abzweigt. Er liegt exakt zwischen Feldkreuz und Kneippanlage, also vom Berg aus gesehen jenseits des Windsackes. Position immer bergseitig, Landevolte je nach Windrichtung.
    Abbauplatz dicht am Feldkreuz

  2. Hauptlandeplatz Drachen, noch weiter südwestlich, jenseits der geschotterten Park- und Wendestelle, zwischen 2 Wassergräben. Linksvolte üblich, Position je nach Wind. Abbauplatz unmittelbar bei der Wendestelle

  3. Landeplatz Talstation, nur Gleitschirm, nur für gute Piloten, direkt auf der Wiese (Ausweichparkplatz) südwestlich (jenseits der Baumreihe) neben dem regulären Parkplatz. Bei Starkwind abzuraten.




Information


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zuletzt aktualisiert am 16.2.2005




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