Nach viel Klavier und Konzert im Fernsehen
hat sich das Wetter von trüb zu sonnig gewan-
delt. Mich ziehts zum Buchenberg, weil der
Tegelberg noch südliche Windwerte meldet.
Hier passt der Wind. Ich mache
mir sogar Hoffnung auf einen län-
geren Flug. Ich mache den Dummy ...
... aber der Hang trägt nicht und thermische
Ansätze sind spürbar, aber nicht nutzbar.
Ich lande kurz vor dem Bannwaldsee. Auf
dem Rückweg zum Auto sehe ich die vie-
len Märzenbecher in den Wiesen blühen.
Inzwischen sind auch die anderen gestartet
und zeigen die Thermik, die mir gefehlt hat.
Jetzt will ich auch den Tegelberg probieren.
Es wird schon geflogen hier und ich erfahre
gleich unten, dass es gut geht! Oben habe ich
zunächst einen Startabbruch nach Nordost,
starte dann nach Nordwest. Es ist abgeschat-
tet, ich spüre was an einigen Stellen, kann
verlängern, finde zunächst nicht brauchbares.
Aber südwestlich vom Rohrkopf finde ich einen wunder-
baren Einstieg, bleibe drin und kämpfe mich über Start.
Hier oben
geht es
überall.
Auch draußen steigt es
an ganz vielen Stellen.
Unten wird das Schwangau-
er Funkenfeuer vorbereitet.
Ich brauche lange, um meine Höhe abzubauen.
Ich lande auf dem Winterlandeplatz, weil dort
das Auto steht, dummerweise mit Rückenwind.
Insgesamt aber ein prächtiger Frühlingsanfang!