Auf dem Weg zum Tegelberg schaue ich in Osterreinen
vorbei. Es wird also wirklich ernst mit der Schifffahrt.
Füssen ist dann Stau, am Tegelberg
Schlange, um halbeins bin ich end-
lich oben. Fliegermäßig geht es ent-
spannt zu. Die Startbedingungen sind
perfekt, die Thermik ist zuverlässig.
Die Wolkenbasis erreiche ich bei etwa
zwo-drei. Der Wind ist Nordost, Stre-
cke machen müsste man ins Gebirge rein,
dafür ist mir die Arbeitshöhe zu gering.
Ich beschließe, über den See zu fliegen.
Ich lande auf dem Drumlin Bleick bei St. Ur-
ban, frisch gemäht, der Wind ist sehr kräftig.
Ein Stein-
adler kreist.
Ich erreiche die Anlegestelle ziemlich
passend zum Fahrplan, das Schiff hat
aber gut zwanzig Minuten Verspätung.
So kriege ich in Waltenhofen erst einen Bus
später und kann noch im Landgarten einkehren.