In Erwartung nachmittäglicher Thermik mach
ich mich erst spät auf den Weg zum Tegelberg.
In Folge stehe ich über eine Stunde
in der Schlange. Fliegerandrang ist kei-
ner. Die Startbedingungen sind optimal.
Am Rohrkopf finde
ich meinen Einstieg.
Wenn ich einen Steigkern eng erwische, kann
ich mithalten, sind auch Sinkzonen einbezogen,
habe ich gegen moderne Geräte keine Chance.
Ich versuche es auch näher am Berg, fin-
de aber nichts brauchbares und steige in
knapp Starthöhe wieder am Rohrkopf ein.
Näher unter der Wolke wird das Steigen großflächig und so
stark, dass es mit angelegten Ohren noch hoch geht. Rich-
tung Füssen habe ich zwar Gegenwind, aber ich will da hin.
Meine Zeit bis zum Bus reicht
für ein Eis in der Fußgängerzone.