Meinem Bein gehts wieder besser. Geholfen hat vor allem die von Gisela empfohlene kalte Kneippdusche.
Mittags breche ich etwas hastig auf, vielleicht zu fliegen, ich vergesse meine Zähne - aber die brauche ich ja
nicht. Die Tegelbergbahn fährt, aber der Tegelberg ist, wie alle höheren Berge, in Wolken gehüllt und obendrein
zu windig. Die Buchenbergbahn fährt nicht! Aber gerade der Buchenberg sieht hoffnungsvoll aus. Ich wage den
Aufstieg. Ich kann - mit geringen Schmerzen - mein übliches Tempo gehen. Oben sind die Schmerzen ganz weg.
Der Wind steht perfekt am Flachstart an. Bin bald ich in der Luft. Der Hang trägt selektiv. Kämpfe mich über Start.
An der Westecke
geht es gigantisch.
Ich erreiche die Wolkenba-
sis und fliege raus, ohne nen-
nenswert Höhe zu verlieren.
Ich käme locker zum Hegratsrieder See, aber
nach einer Stundenwanderung ist mir nicht.
Vor dem Start hatte ich den Gedanken, wenn ich überhöhen und
damit länger fliegen kann, würde ich in der Nähe vom Auto am
Hang landen. Jetzt reizt mich übermächtig der Gedanke, wie be-
ruhigend sei es doch, einen Windsack am Landeplatz zu haben.
Es ist gar nicht
so leicht, tie-
fer zu kommen.
Ich helfe mit Ohren etwas nach. Ich lande pro-
blemlos. Ein Rotmilan tummelt sich über dem
Landeplatz und greift sich mittendrin ne Maus.
Jetzt muss ich nur noch zum Auto hochwandern.
Nach meinem Einkauf in Buching ist die Wolken-
basis auf unter Buchenberg gesunken und es stürmt.