Ich habs nicht eilig und besorge erstmal ein Ringlein für mein Blechlein, um meine Kamera vor Fehlbedienung zu
schützen. Ein Dichtungsring aus dem Sanitärbereich passt dafür genau. Kurz nach zwölf bin ich dann am Tegelberg.
Die Parkplätze sind ziemlich voll, ich finde nur ganz unten ein Plätzchen. Die Warteschlange an der Bahn ist auch
ziemlich lang. Gegen eins bin ich oben und erfahre, dass schon länger Flugverbot besteht, wegen eines Hub-
schraubereinsatzes für einen abgestürzten Wanderer. Das Verbot wird aufgehoben, ich lasse den ganzen Flieger-
stau passieren. Meine Vorflieger können sich bestenfalls ein bisschen halten. Mir um zwei gehts da nicht besser.
Es trägt auch
draußen gut.
Ich bade in Brunnen.
Eigentlich würde ich auch gerne ein Eis essen, aber die Gas-
tronomie ist durchweg zu. Der Bus kommt mit üblicher Ver-
spätung. Ich wage es, bis Falkenlager zu fahren, eine nach
Tegelbergbahn also, diesmal hält der Busfahrer korrekt an.
Hab schon erlebt, dass er vorbeigebrettert ist und nur ein Auf-
schrei mich davor bewahrt hat, wieder in Schwangau zu stehen.