Morgens meldet der Tegelberg böigen Süd-
wind. Ich spiele Klavier. Aber dann sehe ich
plötzlich schwachen West. Ich will es probie-
ren. Halbelf bin ich oben. Der Wind kommt
von hinten links bis ganz links. Ich habe Geduld.
Faszinierend finde ich
die Mammatusbildungen.
Ein Akro-
pilot schafft
es in die Luft.
Plötzlich kommt der Wind von vorne. Als ich auslegen anfange,
wird er plötzlich sehr böig. Ich packe wieder weg. Kurz bevor
meine Zeit abglaufen ist, weil ich mal wieder Gisela abholen
muss, wird der Wind gut und ich kann starten. Es geht nur lang-
sam vorwärts, es ist sehr unruhig und ich verliere wenig Höhe.
Es trägt auch draußen ziemlich gut, da ist die Luft ruhiger.
Ich will Gisela nicht warten lassen, lege die Ohren an, lande
bei ganz schwachem, drehendem Wind mit Rückenwind und
stopfe den Schirm ins Auto und düse zu Gisela. In meiner War-
tezeit in Schwangau regnet es, ich gönne mir Kaffee und Kuchen.
Um dem Füssenstau zu entgehen, fahren wir über Buching zurück.