Die Tegelberg-Windwerte geben wegen Vereisung nichts her, aber
das Wolkenbild samt Bewegung passt - ich fahre voller Hoffnung.
Es sind schon einige geflogen.
Der Wind weht gut von vorne.
Knapp hinter vorn, wo ich am liebsten auslege, ist der Platz schneehau-
fenbedingt eng, entsprechend lege ich aus, die Kappe schießt sofort
nach links hoch, ich muss abbrechen. Der Wiederaufstieg wird extrem
mühsam, weil ich auf dem schneebedeckten Teppich immer wieder
wegrutsche. Es gelingt erst, als ich Gurtzeug und Schirm separat neh-
me. Dann brauche ich Pause. Der nächste Pilot hat auch einen Abbruch.
Erfolgreich gehts weiter. Ich lege schließlich weiter vorne aus, die Kappe liegt so bes-
ser, aber das Sortieren im Schnee ist besonders mühsam. Diesmal klappt der Start.
Weil der Klett an der Kameratasche nichts mehr taugt, habe ich die
Kamera in die Brusttasche des Anoraks gesteckt - letztens am Buchen-
berg hat das gut geklappt - diesmal bringe ich sie fast nicht heraus!
Als ich die Kamera wieder im Griff habe, fliege ich rüber zur Westgrat-
flanke, da trägt es ganz gut, aber für länger sind mir die Finger zu kalt.
Während meiner Landeeinteilung legt Kurt einen Punkt aus,
der ist mir aber zu weit vom Auto weg. Danke für das Foto!
Auf der Rückfahrt schaue ich noch zum Forggensee
bei Ehrwang. Das Wetter wird sichtlich schlechter.