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aktuell
6.5.9
gestern 5.5.9
4.5.9
  • Morgens um sieben überrascht mich ein blankblauer Himmel.
    Um acht ist er schon fast bedeckt und um neun sinkt die Basis deut-
    lich. Ich kriege die Bahn kurz vor zehn, da guckt nur noch die Stütze
    unten raus. Ich stelle mich also auf einen Abstieg ein. Die Schneestap-
    ferei ist mühsam und zum Glück im Grüble beendet. Die Sicht wird
    immer besser, der Wind, der mir einen problemlosen Start ermöglicht,
    verleitet mich, nach links in die Flanke zu fliegen, zu spät merke ich,
    dass er dort eher Südwest kommt und ich kaum dagegen ankomme.
    Da wäre ich besser zum Rohrkopf geflogen und hätte die Düse genutzt.
Unten kommt Bergwind,
da muss ich noch durch
ein paar Scherungen durch.
Oberhalb der Talstation sind einige Drachen aufgebaut, die wer-
den dort für den kommenden Wettbewerb auf die zulässigen
Einstellwinkel der Schränkungsanschläge kontrolliert. Zunächst
wird der Drachen auf drei Ständer gelegt, der Nasenwinkel mit
dem Flaschenzug an der Trapezbasis aufs Maximum gezogen.
Dann mit einer Art elektronischer Wasserwaage
am Kiel und an den Sprogs gemessen. Gegen-
über den vom DHV bei Messfahrten ermittelten
Richtwerten dürfen die Werte um abweichen.
Mir fällt auf, dass während meines kurzen Aufent-
halts jemand mindestens dreimal nachbessern muss.
Es geht um die Überschlagssicherheit der Geräte.
In letzter Zeit häuften sich deshalb schwere Unfälle.
Roßhaupten, den 5. Mai 2009
Manfred Laudahn
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