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5.7.23
Die Ersteller  haben  offensichtlich an  Massenbetrieb  gedacht.
Aber wie funktioniert  das  allein?  Unkreativ-feige  interpretiert 
darf ein Pilot gar nicht den  Startplatz  betreten,  um ihn auf Sicht,
Wind und Zustand zu inspizieren. Er darf sich über die Zuschauer-
plätze anschleichen.  Erst wenn er es für startbar hält, darf er start-
fertig den Platz  betreten,  um  dann  typischerweise  festzustellen,
dass so ohne weitere Hände seine Sicherheitsanforderungen  nicht 
erfüllbar  sind.  Es ist dann wie nach einem  Startabbruch - der  ist 
ja auch erlaubt.  Er hängt sich aus oder gurtet sich aus - wie es für 
die jeweilige Ausrüstung praktischer ist  -  und  richtet  sich  fertig 
her - macht sich dann erneut startfertig und startet. Die kreativ-fre-
che Interpretation geht so:  Ein  nicht startbereiter Flieger betrach-
tet sich  als  Starthelfer.  Der  darf  den  Startplatz inspizieren, bei 
Schnee z. B. freischaufeln,  Wind und Sicht beobachten.  Er darf 
einem Piloten auch den Schirm auslegen.  Mutiert  zum  Piloten 
macht er am  dafür  vorgesehenen  Platz  sein  übriges  Geraffel 
fertig und übernimmt den vom Helfer vorbereiteten Schirm. So 
halte ich es, solange mir niemand diese Interpretation verbietet.
Der Wind verlangt mir viel Geduld ab.
Aber ich kann eine Nullphase nutzen.
Über der Hornburg steht wieder ein kräftiger Bart - die-
ses Mal ist er aber angenehm fliegbar, ich drehe bis zur 
Wolke und kratze noch ein bisschen unter der Basis rum.
Mein konstruktiver Vorschlag 
zur Ergänzung auf dem Schild:
"Gilt nicht im Winterbetrieb; im 
Sommerbetrieb nicht bei weni-
ger als X anwesenden Piloten."
Roßhaupten, den 6. Juli 2023
Manfred Laudahn
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