Die Gondelschlange am Tegelberg ist heute länger, aber dreimal warten ist erträglich.
Oben passt der Wind für beide Richtungen. Dem Fliegerandrang entsprechend bereite
ich unten bei den Drachen vor, da ist es aber eng und schlecht zu kontrollieren. Das
rächt sich gleich oben beim Start. Vielleicht zum Glück geht mir die Kappe scharf nach
links, ich breche ab. Beim Wiederherrichten entdecke ich, dass die rechte Bremsleine
nicht richtig läuft. Diesmal klappt alles. Ständig steigend fliege ich zum Latschenschrofen.
Ich kreise, meist mit anderen,
ganz entspannt an vielen Stellen.
Auf zwo-fünf wird es mühsam, teilwei-
se zäh, teilweise sehr ruppig. Ich krei-
se dann auch überm Mühlberger Älpele.
Nach einer Stunde ist die Power
aufgebraucht, ich lande zufrieden.