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8.7.24
gestern 7.7.24
7.7.24
Nach München komme ich mit wenig Verspätung.
Die Stadt von oben schaue ich vom Südturm der
Frauenkirche, auf dem Alten Peter wäre es nass.
Ich laufe dann zum Nationaltheater am Max-Joseph-
Platz, wo ich um sechs Ligetis Oper genießen werde,
ich war da noch nie. Die Säulen sind textilummantelt.




Ich kehre wieder beim Iren am Platzl ein,
da kann ich schön draußen sitzen, da gibts 
lecker Essen und Bier. Der Regen hört auf.
Ich gehe noch zur Praterinsel ins Alpine Museum, das ist nach langem Umbau eröffnet.
Da ist man ganz schnell durch. Inzwischen ist es halbfünf, ab fünf komme ich ins Thea-
ter rein, da soll es Einführungen geben. Die sind aber in einem viel zu kleinen Raum,
kaum Chancen, da mit rein zu kommen, Interessenten hätte es mehrfach so viele gehabt.

Die Aufführung ist ein großes Vergnügen. Die Hauptfiguren sind spitzenmäßig besetzt!
Absolut umwerfend die rhythmische Präzision, auch zwischen Bühne und Orchester!
Hab ich so in einem Opernhaus noch nicht erlebt. Faszinierend markerschütternd 
auch die gruftigen, tiefen Klänge, dominiert vom Kontrafagott! Fröhlicher verpasster 
Weltuntergang! Der Möchtegern-Weltzerstörer Nekrotzar ist am Schluss besoffen.
Das Liebespaar ist immer noch mit seiner Liebe beschäftigt. Das Leben geht weiter!

Mein Platz auf dem 2. Rang über dem Orchestergraben war sehr unbequem, weil man 
sich über die Brüstung drücken muss, um den rechten Teil des Bühnengeschehens sehen 
zu können. Das ist der Preis der billigen Kategorie, 40 € war halt meine Schmerzgrenze.
Roßhaupten, den 7. Juli 2024
Manfred Laudahn
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