Morgens nervt die Thermik.
Ständig wechselt der Wind am Übungshang, um 11 gehen die Böen bis über 25 km/h.
Das verspricht einen knackigen Tegelbergflug am Nachmittag.
So ist es. Ich starte kurz nach 3 bei idealem Startwind, drehe ganz eng und habe die restliche Welt bald unter mir.
2430 m zeigt der Höhenmesser. Auf zum Säuling.
Zwischen Älpeleskopf und Gassenthomaskopf grase ich alles ab:
Es ist was da,
aber es taugt nichts: 1 Kreis im Steigen, ¾ Kreis im Sinken:
Da bin ich tiefer
als vorher. Da bleibt die Flucht zum Tegelberg. Ziemlich tief am Westgrat -
das reicht heute ganz locker. Ohne zu kreisen steige ich bis Rampenhöhe,
der Hausbart schickt mich mit 6 ½ m/sec Steigen wieder bis zur Wolke.