Was tunbeiblankemHimmelundeinemHauchWest?
Gisela schlägt mir Oberjoch vor, ich habe auch sofort daran gedacht.
Ist haltFahrereiunddahabichimmereinbisschenschlechtesGewissen.
Unsere Finanzlageistangespannt.Aberichtuesnatürlich.AufhalberStrecke
entdecke ich,dassichmeine
Schuhe vergessen habe. Soll ich umdrehen? Den Flachstart
im SchneekriegichauchmitHalbschuhenhin,wenn
es von der Schneelage her überhaupt geht.
Das gibtmitSicherheit nasse Füße. Da muss ich durch. Am Oberjoch ist alles schattig, zur Ochsenalpe
geht eineSpur,teilweiseabenteuerlichabkürzendübersteileBöschungengelegt. Am Startplatz spür ich schon
etwas Nässe,aberesgehtnoch.DerWindkommtnochvonlinkshinten.Der Schnee ist gut 30 cm tief. Da brauchts
eine guteSpur,wennicheineChancehabenwill.Diemachich.Unddaichauch weiterhin mit Seitenwind rechne, plane ich
eine Seitkorrektur ein und mache die Spur zur Fläche. Nach dem Aufziehen muss ich in den Tiefschnee, das ist klar. Meine Socken
sind triefnass.DieSonnestehtnochhintermIseler.DerWindist
schlecht. Ich möchte mich aufwärmen.
Ohne
den Sack laufe ich nach
Oberjoch zurückundkehreimAltenSennein,woichimmerparke.IchleeredenSchnee aus meiner Hose, setze mich an den Heizkörper,
lege meineSchuhedrauf.VoninnenwärmteinFrüchtetee.MitfrischerKraftgeheichzumStartplatz.Bestenfalls90° Seitenwind. Jetzt gilts. Ich
gebe allesundbeschleunigeso
gut es geht zig Meter durch den Tiefschnee. Ein bisschen mehr Schnee oder etwas pappiger, ich hätte es nicht geschafft.
Ich landegegenüberdemBusbahnhofundlege
vor dem Feuerwehrhaus zusammen, wird wohl nicht
genau jetzteinEinsatzsein.Fahrplanmäßigbinichmal
wieder imMittagsloch.DerWeihnachtsmarktwirdgerade
abgebaut, gemütlicheEntspannungfindeichimHotelSonne.
Ja, es ist vorbei, eben mal so zu wandern und ein Flüglein zu machen,
wie ich eben im Herbst so die bergbahnlose Zeit zu überbrücken pflege.
Ich mussmichwohlaufdenBeginnderSkisaisongedulden.