Am letzten Bergbahntag vor Corona-Stilllegung
scheint nur der Buchenberg windmäßig zu passen.
Da sehe ich heute ganz viele bekannte Gesichter.
So gut der Startwind ist, es dauert lange, bis erste überhöhen.
Dann mache ich mich auch fertig und komme gut weg. Zuver-
lässig ist da noch gar nichts. Alle kämpfen ums Obenbleiben,
einzelne haben besonderes Glück, ich gehöre nicht dazu. Ich
merke auch deulich die Leistungsschwäche meines Überbrü-
ckungsschirms - Garuda - einer 11 Jahre alten Konstruktion.
Es gibt dann Phasen von steigenden und von absaufenden
Pulks. In der Nähe meiner unangenehmen Bussard-Begeg-
nung von 2016 sehe ich einen verdächtigen Vogel sehr
nah bei einem Schirm, der zieht sich aber wieder zurück.
Es könnte richtig gut werden am Nachmittag, aber ich möchte nicht ins Gewimmel
und bescheide mich. Ich fahre lieber an den Hegratsrieder See. Es sind relativ viele
Leute hier unterwegs, die meisten mit dem Rad. Den Rotmilan scheint das überhaupt
nicht zu stören, der fliegt so tief, als wollte er unbedingt von mir fotografiert werden.
Er fliegt ganz nah
am mir vorbei.
Die nächste Zeit geht Fliegen nur noch mit Wandern.
Östereichische Ziele sind verboten. Der Buchenberg
mit 240 Höhenmeter Sack tragen und 340 Höhenme-
ter abzufliegen wird der unvermeidliche Favorit sein.