allein

Obwohl sich der Tegelberg immer weiter verhüllt - die Basis ist weit unter Rohrkopf - sehe
ich jede Menge Flieger - vor allem Schüler - dort eintreffen. Ich will keinesfalls lange warten
und fahre sofort zum Buchenberg. Dort bin ich ganz allein, die Verhältnisse sind zum Ab-
gleiten ideal. Ich war schon so oft bei Idealbedingungen am Tegelberg, allein oder fast allein,
während sich die Schulen am Buchenberg drängelten. Man glaubt wohl, dort eine höhere
Stückzahl abreißen zu können. Dabei hat der Tegelberg eigentlich die schnellere Infra-
struktur. Mir ists recht. Heute bin ich jedenfalls hier am richtigen Berg. Auffällig am neuen
Schirm ist die deutlich höhere Dynamik, vor allem um die Nickachse. Gesterm beim
Ausleiten des B-Stalls bin ich deutlich gestiegen. Bei meiner Art zu landen - in Trimm-
geschwindigkeit anzufliegen - da haben sich schon Fluglehrer über mich lustig gemacht,
ich würde sehr drachenmäßig landen - der Garuda hat beim Abfangen einen ausgepräg-
ten Bodeneffekt und lupft deutlich beim heftigen Durchziehen, wie ich es zu tun pflege.
Ja, fast ein Drachenfeeling, geil! Schon beim Einpacken kommen die ersten Tropfen.