Als ich mich gegen zwei am Tegelberg-Startplatz
einfinde, habendieErstenschongutüberhöht.Da
tu ichnichtlangerumundschwingemichindieLüfte.
Die Aufwindegehenzäh,aberes sind so wenige Flieger,
dass jederseinenStiefelfliegenkann.HeutegibtesWölk-
chen. Das gibt Hoffnung, dass man zu denen auch hochkommt.
Aber zunächst stoße ich immer wieder an einen Deckel bei zwo-
eins. Das geht so über eine Stunde. Dann finde ich südseitig vom
Startplatz den Schub ganz nach oben. Jetzt ist der Kamera-Akku
leer. Zwischen zwo-vier und zwo-sieben ist es extrem bockig, da
habe ich nicht eine Sekunde die Hände frei. Ich kann es trotzdem
genießen -sohoch!AbseitsderThermikgehtesrapiderunter.
Bis ichden
Akku gewechselt habe, habe ich 400 Höhenmeter
verloren. Dann habe ich auch nicht mehr den Biss. Zwo-fünf
mach ich nochmal, Dann fliege ich auf den Alpsee zu und
halte mich dann weiter talseitig. Da ist es viel ruhiger.
Ich möchteeinBadezielansteuern.
Am ForggenseeseheichKitesurfer
flitzen.
Es ist also knackig Wind unten. Aber am See-
ufer kommtderwenigstensunverwirbeltdaher.
Ich lande genau an der Spitze
auf der Wiese, senkrecht runter,
problemlos. Das Wasser ist von
dort gut zu erreichen. Ich bin an
dieser Stellesoeinsam,dass
ich die Badehose trocken lass.
Auf dem Rückweg werde ich von einem Einheimischen
im Cabriomitgenommen,erfährtmichzumTegel-
berg, obwohl er nur nach Schwangau muss. Danke!