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Roßhaupten, den 16. Juli 2003
Manfred Laudahn

  • Facettenreich, der Tag. Am Übungshang ist er einer der erfolgreichsten.
    In  kurzer  Folge  wird  vom  Giselaberg gestartet und einige Schüler schaffen sogar eine
    Punktlandung. Berichte vom Tegelberg liegen zwischen entspanntem 30 km Streckenflug mit über
    3000 m Höhe  und dem 10-m-Bart, aus dem man mit 10 m / sec Sinken herausfällt. Ich treffe um
    halb  vier  auf  extrem  wechselnden   Startwind,   es  wird  bald  düster  und  ich  lass  es  sein.

    Ein  Drachenpilot  (mit historischer Ausrüstung)  kämpft  dicht vor dem Startplatz um jeden
    Meter. Er fliegt viel zu langsam in der brodelden Luft.  Plötzlich, ein Knall, der Drachen hat sich
    überschlagen, ist an beiden Flügeln zerbrochen. Die Fallhöhe beträgt um die 100 m, das Rettungs-
    gerät  geht  nicht  auf.   Alle   Augenzeugen   vom   Startplatz  vermuten  die  Einschlagstelle  hinter
    dem Hausbartköpfl,  also in ziemlich schlecht zugänglichen, felsigen Gelände. In Wahrheit liegt sie
    ganz dicht am oberen Ziehweg, das sehe ich aber erst beim Runterfahren mit der Gondel.
    Ersten Berichten zu Folge hat der Pilot den Absturz glimpflich überstanden.

roh 20:28  ·  fertig 17.7. 7:23