Kurz nach acht liefere ich das Auto ab, um den Zahnriemen wechseln zu lassen.
Ich tröste mich mit zuviel Wind am Tegelberg. Gegen Mittag verheißt die WebCam
Besserung. Ich besteige den Bus um halbzwölf, obwohl mich die Böen schon wieder
zweifeln lassen.IchseheamTegelbergGleitschirmefliegen.DerBusvonFüssen
zum Tegelberg(Linie73)fährtplanmäßigfünfnacheins.DerBusfahrerfälltmir
schon unangenehmauf,weilersichzunächstweigert,mirdieMitteltürzuöffnen,
um meinenSackgutunterzubringen.Dannlässtermichaber doch rein. Der Bus
wird rammelvollunddieAbfahrtverzögertsichumetwa8Minuten.Dannauch
noch StaubiszurLechbrücke.InAlterschrofenwilleinasiatischaussehender
Fahrgast mit schwerem Gepäck aussteigen. Er drückt den Halteknopf korrekt,
das DisplayderStationen zeigt "Bus hält". Das ist dem Fahrer völlig wurscht.
Der Fahrgast versucht es auch an den zwei folgenden Haltestellen. Der Bus
hält erstin
Hohenschwangau, wo die ganzen Schlossbesucher aussteigen.
Die folgendeAlleenachSchwangauMittefährtderFahrerwieein
Henker. Gleichheben
wir ab! Halbzwei steige ich am Tegelberg aus.
Vor allem Tandems bevölkern den Himmel.
Am Forggensee blinken die Alarmlichter -
schnelle Frequenz.DerStartwindistmir
deutlich überLimit,voralleminBöen.
Ein TandempiloterzähltmirvonseinemvorigenFlug
(da hab ich wohl im Bus von Roßhaupten gesessen),
der seivorallemdraußenextremturbulentgewe-
sen, der Landeplatz ein ausgeprägtes Leegebiet.
Nicht nur ich fahre mit der Gondel runter. Ein Flieger nimmt mich
nach Füssenmit.Danke!Ichentschließemich,mitdemSchiff
zu fahren, er setzt mich am Hafen ab. Das Schiff legt um drei ab.