Der Tag eröffnet mit Blitz und Donner, dann auch mit reichlich Nass. Später
wird es trocken, düster und windig. Ich will nach Nesselwang, merke zu spät,
dass die Straße nach Seeg gesperrt ist, fahre über Ussenburg nach Rieden.
Dann nehme ich die Autobahn. So sehe ich mal den Beichelstein aus dieser Per-
spektive. In Nesselwang scheint inzwischen die Sonne und es ist windschwach.
Da kommt der Gedanke, vom Grünen Strich an der Alpspitze zu fliegen. An der
Kasse der Bahn haben sie keine Ahnung vom Wind. Ich fahre erstmal Coaster.
Hier erfahre ich auch, dass oben Rückenwind weht, danke! Jetzt ins Hallen-
bad! Eigentlich ist dafür das Wetter schon zu schön, aber ab und zu tut das
wärmere Wasser gut, ich mag das Blubbern, und schließlich schone ich
meine Dusche. Dann will ich schnell zum Tegelberg. Ich bin der erste Flie-
ger laut Eintrag. Oben ist der Wind perfekt auf Nordwest. Im Norden türmt
es dunkel, ist noch weit genug weg. Hab jetzt die Thermik für mich allein.
Bald düse ich zum Forggensee.
Dort sehe ich keine Bade-
willigen und keine SUPper.
Der Tegelberg hängt jetzt in Wolken.
Der Bus kommt mal wieder verspätet,
das ist aber eigentlich der Normalfall.