Es besteht die Aussicht, dass Gisela heute nach Hause
kommt - am späten Nachmittag könnte ich sie holen.
Mittags wird es trocken und am Tegelberg wabern die
Wolken. Ich probiere das, aber oben scheint es aussichts-
los. Ich steige zum Grüble ab. Auch da ist noch keine
Sicht. Also noch tiefer. Am Schulungsstartplatz warte ich.
Von der talseitigen Kante der Skipiste sehe ich kurz ins Tal.
Für mich das Signal auszulegen. Dann kommen zwei von
unten und wollen den Fingersteig klettern. Die haben schon
seit einer Stunde nur Nebel gesehen. Bald kommen sie zurück,
der Klettersteig sei ihnen zu nass. Ein Flieger kommt von oben,
ich halte ihn erst für einen Wanderer und rede entsprechend.
Er will weiter unten starten. Als er ein paar Meter tiefer ist,
wird gerade die Sicht besser, ich bitte ihn, dort zu bleiben, weil
er von dort nach links ins Tal sehen kann, von meiner Startstel-
le sähe ich nur die Talfläche hinterm Rohrkopf, dort ist es dicht.
Von ihm kommt das Okay und ich komme gut in die Luft. Danke!
Nach meiner Landung erfahre ich, dass Gisela schon
auf mich wartet! Endlich wieder zusammen daheim!