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aktuell
21.6.13
gestern 20.6.13
19.6.13
Halbzwei bin ich dann oben am Tegelberg. Es hat deutliche Böen,
dazwischen auch wieder sanfte Phasen. Eine solche nehme ich,
fange beim Start einen Klapper, den ich aber gut parieren kann.
Eng und ruppig geht es hoch, zwi-
schen den Bärten gibts viel Sinken.
Oberhalb von zwo-fünf steht das Steigen nicht mehr im vernünftigen Verhältnis zur Abdrift,
der Höhenwind ist klar Nordost. Somit macht es für einen langsamen Schirm keinen Sinn,
Richtung Buching zu fliegen. Vor inneralpinen Lees grauts mir erst recht, den extemen Talwind
habe ich schon in Reutte bemerkt. Also Flachland. Ich fliege quer zum Wind zum Forggensee.
Die Wolken zeigen deutliche
Tendenz zur Überentwicklung.
Am Ufer bin ich noch
gut über Starthöhe.
Hier draußen kommt der Wind eher Nordwest,
ich habe also mehr Gegenwindkomponente.
Ich käme locker nach Rieden und könnte beim
Café Maria landen. Aber von da könnte ich erst
in anderthalb Stunden mit dem Schiff fahren.
Ich sehe das Schiff im Füssener Hafen ein-
laufen, da liegt es dann eine halbe Stunde
vor der nächsten Rundfahrt um drei.
Ich lande also besser am Festspielhaus. Zuvor fliege ich noch ein gutes
Stück Richtung Hopfensee, den ich auch locker erreichen könnte.
Der Rückenwind schiebt
mich dann Richtung Hafen.
Im Starkwindanflug glaube ich
noch, dass der Wind wie bisher
immer sauber uferparallel kommt.


In Bodennähe wirds aber noch richtig turbulent.
Ich muss kämpfen, nicht aufs Wasser getrieben
zu werden. Jetzt habe ich 25 Minuten Zeit
bis zum Schiff. Das reicht zum Einpacken
ohne Hektik und für ein kleines Eis im Café.
Schiff und Bus fahren einigermaßen pünktlich.
die Flugdaten
Mittlerweile blinken die Sturmlichter am Forg-
gensee, ringsherum stehen Gewitterwolken.
Am Tegelberg gehen die letzten in den Lande-
anflug. Es regnet bereits und Böen fegen rein.
Roßhaupten, den 20. Juni 2013
Manfred Laudahn
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