Eigentlich sehen die Windwerte für den Tegelberg gut aus. Aber an der Tegelberg-
bahn sind nur wenige Fahrgäste und die Bahn fährt in großen Abständen. Bis ich
schließlich obenbin,ist es elf und nach wenigen Augenblicken dreht der Wind
auf Süd. Ich trinke schließlich einen Kaffee im Panorama und sehe die vielen
Ballons vonTannheimrüberkommen.Ichbinimmerschonscharfdrauf,ei-
nen ausderLuftvonNahemzufotografieren,aberdazu müsste ich erstmal
starten könnenundderBallonmusstiefundnahgenugsein.Wennerdann
doch nicht landen will, schießt er schnell hoch, dann kann ich nur blöd gucken.
Ich habe eine verdammte Geduld, zwei Stunden liegt der Schirm
ausgelegt, zwischendurchtreteicheineSpur,beigutemWind
bräuchte mandienicht,aberwerweiß?MeineGeduldlohnt
sich, ich nehme eine Nullphase und komme perfekt in die Luft.
Während ichdenSchirmzusammenlege,kommenzweiFrauenmit
Hunden vorbei, auch wir wechseln ein paar Worte. Als ich gerade den
Sack RichtungSchwangauTouristeninformationtragenwill,treffeich
auf die eine Frau, die mit dem Auto auf mich wartet, um mich zum Tegel-
berg zufahren!Danke!Welchgrandioser Abschluss dieses Abenteuers!