Die Nacht hat es geregnet. Morgens sind die Berge frei. Als
ich zur ersten Gondel am Tegelberg eintreffe, hat es gerade zu-
gemacht. Oben hoffe ich drauf, dass da noch ein Loch kommt.
Der Wind wäre perfekt. Stattdessen fängt es zu regnen an.
Das wird der neue Acht-Seen-
Aussichtspunkt. Ich gebe auf.
Dann eile ich nach Hause, um noch vor der Mittagsruhe Klavier zu spielen.
Später treffe ich mich mit meiner Schwester, um den Alatsee zu umrunden.
Beim Parken berühre ich mit der Fahrertür das Nachbarauto - aus der
Schweiz. Macht eine Schramme - natürlich mache ich einen Zettel dran.
Inzwischen ist der Tegelberg frei - ich will
noch fliegen! Aber als ich dort eintreffe,
zieht er wieder zu. Ich bleibe optimistisch.
Diesmal tun sich immer wieder Löcher auf.
Der Wind kommt schön schwach von vorne.
Zu Hause bekomme ich einen Anruf von der Schwei-
zerin. Sie hätte die Schramme gar nicht bemerkt,
sie will sie ignorieren. Wir wünschen uns alles Gute.