Gegen zwölf bin ich oben am Tegelberg. Es scheint
nichts zu gehen, aber die Startbedingungen passen.
Weil es später windig werden soll, starte ich bald.
Ich probiere alle Stellen auf dem
Weg zum Rohrkopf und auch dort,
aber es lohnt nicht zu verweilen.
Ich probiere es an der Hornburg und werde fündig.
Ein Drachenflieger sieht das und probiert es auch,
aber schafft es nicht und steht bald unten. Mein Bart
wird immer besser, ich komme etwa auf eins-vier,
also höhenmäßig zwischen Rohrkopf und Gelber
Wand. Es ist zeitweilig recht schaukelig. Am merk-
würdigsten finde ich, dass kein einziger Flieger
mehr dazukommt. Nunja, die Tandems fliegen al-
le zum Schloss und sind dann zu tief für die Horn-
burg. Und alle, die in der Nähe vorbeifliegen,
sind Akropiloten und wollen nur draußen runter-
prügeln. Vögel wissen meinen Bart zu schätzen.
Nach einer guten Dreiviertelstunde gehe ich
landen. Ich fahre noch tanken und freue mich
am wunderbaren Biotop bei Unterpinswang.