Es ist schon der siebte Tag in Folge, eigentlich wollte ich nicht mehr, es ist etwas trüb, die Windwerte am Buchen-
berg sehen brauchbar aus, ich kann schließlich doch nicht widerstehen. Oben ist es nicht ganz so voll wie gestern.
In Phasen wird gestiegen, besonders auffällig drehen welche über den Häusern auf. Der Startwind kommt auffällig
oft mehr westlich, ich inspiziere den Startplatz an der Alm und beschließe dort zu starten. Die Biergartentische en-
gen den Platz etwas ein, aber der Restplatz reicht noch. Zwei Zicklein grasen auf der Anlaufschräge, genau in mei-
ner Falllinie. Ich gehe runter und treibe sie ein Stück zur Seite. Als ich wieder hoch zum Schirm gehe, folgen sie mir.
Dass sie dann auch noch Leinen knabbern, kann ich ver-
hindern. Ich starte problemlos. Am Hang trägt es, aber es
geht nicht hoch.Versuche ich also den Bart über dem Dorf.
Von wegen! Ich habe extremes Sinken. So schlimm, dass ich mir Sorgen
machen muss, überhaupt über die B17 zu kommen. Schlimmstenfalls müss-
te ich in den Hang beim Lift einlanden. Es reicht schließlich noch auf die
große gemähte Wiese direkt hinterm Dorf, da sind schon ein paar gelandet.
Der Wind kommt gerade vom Berg her.
Kurze Zeit später leert sich der Himmel
überm Berg. Während ich zum Auto auf-
steige, füllt er sich wieder. Nach meinem
Einkauf ist er dann wieder leer. Fliege-
risch war es der schlechteste Flug der
Woche. Aber die Zicklein reißen es raus.