Zufällig fällt die Einweihung des neuen Tegelberg-Startplatzes auf meinen Geburtstag.
Telefonisch wird mir elf gesagt.
Der Berg ist tief verhangen,
und nach Wetterbericht müsste es eigentlich windig sein.
Ich nehme trotzdem den Sack mit hoch.
Ich erfahre, dass es erst um zwölf losgeht.
Und die Sicht ist da! Und der Wind ganz schwach! Da flieg ich doch erstmal!
Im Bereich der Hornburg kann ich ein bisschen Thermik kreisen.
Den Flug kann
ich nicht toppen. Ich stopfe den Flugkram locker ins Auto und fahre wieder hoch.
Die Alphornbläser sind aus Hopferau. Es gibt Ansprachen vom Chef der Tegel-
bergbahn, vom stellvertretenden Bürgermeister Schwangaus,
von einem Vertreter
Oberbayerns, der zuständig ist fürs Luftamt Süd und damit für die Fliegerei am
deutschen Alpenrand,
vom Geländebeauftragten des DHV, und vom evangelischen
Pfarrer aus Pfronten, mit Segen und Gebet. Auch ich sage noch ein paar Worte
und
lobe die fliegerische Qualität des neuen Startplatzes. Die Getränke sind alkoholfrei.