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22.3.12
Überm Branderschrofen gerate ich in einen brutalen Bart,
dem sind meine Nerven nicht gewachsen. Ich suche es mir
gemütlicher und finde schöne Stellen, wo es langsamer hochgeht.
Auf knapp zwo-fünf scheint eine Inversion zu sein.
Ich denke, wenn man hartnäckig bohrt, besonders
weiter hinten drin, käme man noch viel höher.
Ich fliege gegen den
Wind Richtung Gisela.
In Waltenhofen bin ich so hoch, dass ich diesmal
beschließe, das Forggenseebett zu überqueren.
Wenn ich in Rieden lande, kann
Gisela mich umwegfrei abholen.
Unter Geologen ist Rieden
ja bekannt für seine auffälli-
gen Drumlins, von eiszeitli-
chen Gletschern geformte
Höhenrücken, typischer-
weise etwa 30 m hoch.
Ich wähle den Drumlin
zwischen B16 und Ortsrand.
Der Wind kommt satt
längs über den Hügel.
Die Stelle erweist
sich als wunderbar
laminar angeströmt.
Die Flugdaten
Roßhaupten, den 23. März 2012
Manfred Laudahn
roh 17:12  ·  fertig 24.3. 5:12