Schon untenfälltauf, dass der Wind heute kräftiger weht. Ich gerate
in dieMittagspausederBahn,obenhabenschoneinigegut überhöht.
Um eins kann ich mich startfertig machen. Der Startwind ist problemlos.
Die Flanke empfängt mich mit kräftigem Abwind. Ganz tief steige ich am
Rohrkopf ein,Minutenspäterschauichvonhochoben
aufs Gipfelkreuz.
Auf derSuchenachanderenStellenhabeich wieder das extreme Sinken.
Ich stehefastgegenSüdwest.Baldreißtesmichwiederhoch,ichhabe
den Bartfürmichallein,dieAnderenkurbelnnordöstlicherübermSpitzig-
schröfle, meiner ist so sanft und sauber, da bleib ich, auch wenn die Anderen
teilweise bessersteigen.Dannsteigeaberichbesser,lockerbiszwo-sechs.
Nach einer Stunde will ich eigentlich ins Flachland raus. Über der Hornburg
steigt es so schön, da kann ich nicht wiederstehen. Der Wind hat jetzt wohl
mehr auf Nordwest gedreht. Die ganze Flanke trägt jetzt. Nach anderthalb
Stunden fliegeichaufFüssenzu.IchverliereauchdraußenkaumHöhe.
Eigentlich willichinFüssen-Weidach
bei meinen Eltern landen.
Aber der Gegenwind ist so stark, dass ich keinen Meter mehr
vorwärts komme.IchdreheumunddüseüberSchwangau.
Sogar die freie Wiese bei St. Coloman
ist nochsoturbulent,dassmirmaldie
Kappe weichwird.Ichkommegut
runter. Zur Talstation nimmt mich Andi
von derTegelbergbahnmit.Danke!