Morgens waren die Dächer bereift. Der Wind macht einen guten Ein-
druck. Halbelf steige ich auf den Buchenberg. Ich habe deutlich mehr
Begegnungen als die letzten Tage. Am Flachstartplatz ist Massenbe-
trieb, sogar mit vorbereiteten Tulpen und Starthilfe wie im Regelbe-
trieb am Tegelberg. An der Alm bin ich allein, dabei steht der Wind
hier eher besser. Ich will möglichst ein bisschen hochkommen und
beobachte noch eine Weile. Einzelne finden was, aber nicht nachhal-
tig, und keiner mehr so hoch, wie der Schirm auf dem obigen Foto.
Dann kommt der Wind so schön, dass ich nicht widerstehen kann.
Ich halte mich am Hang, ein mir begegnender Schirm ist etwas tiefer.
Man muss Thermik finden, der allgemeine Hangwind reicht nicht.
Ich kämpfe noch etwas, auch weiter draußen.
Aber dann ist es vorbei. Auch die anderen dieser
Phase stehen bald unten. Ein erfolgreiches Gewim-
mel sehe ich erst während des Aufstiegs zum Auto.
Hab mir schon die ganze Zeit ausgemalt,
wie es wäre, dann gleich baden zu gehen.
Am Auto messe ich 8,5°, ich sollte es wohl
eher lassen. Nach meinem Einkauf will ich
wenigstens den Kaltenbrunner See checken.
Im Uferwasser messe ich 19°! Also probieren!
Ich gebe die Kamera einer Sonnenbadenden.
Danke! Weiter drin messe ich 16°, immerhin.
Alex berichtet von ihrem
erfolgreichen Streckenflug.