Das sieht super aus. Vor zwölf kommen die Piloten, dies schon probieren,
phasenweise auchunterStart.Daskann mir halbeins nicht mehr pas-
sieren. In drei Minuten bin ich über Gipfelkreuz und dann genie-
ße icherstmaldas entspannte Fliegen auf etwa zwo-vier.
Ich habenoch
keine weiteren Ambitionen, außer vielleicht noch höher
kommen, dieBasissteigtja.NacheinerStunde schramme ich an der
Wolke beizwo-sechs.Dafliegichdochnichteinfachrunter.Nach
Hause wärezuvielGegenwind,eigentlichkönnteichdochzumeiner
Chorleiterin nach Trauchgau fliegen, das wollte ich sowieso mal machen.
Die ersten Kilometer gehen durch star-
kes Sinken,diefliegeichvollbeschleunigt.
Uberm Buchenberg hab ich dann leichtes Steigen.
Um nachTrauchgauzukommen,brauchich
mir nicht mehr arg Mühe zu geben. Ohne weiter
Höhe zumachenüberquereich
das Halblechtal.
Mitten übermMoorschütteltesmichgewaltigdurch.DagehtderHammerbartab!
Ich könnte jetzt problemlos aufdrehen, wäre vermutlich ruckzuck am Herzogstand, der
Weiterflug überJochbergundBrauneckwärewohldieleichtere
Übung. Aber dem wä-
ren meine logistischen Möglichkeiten zur Rückkehr nicht gewachsen. Ich muss um halbacht
in RoßhauptenbeieinerMaiandachtsingen.DascheintmirMurnaudasäußerstMachbare.
Ich fliege mit Karacho
in Richtung weniger
sumpfiger Gebiete.
Ich lande am Rande des Moorgebiets in der Nähe der
Bundesstraße nachGarmischinstrammem
Westwind.
Mit dem Zug fahre ich nach Saulgrub.
Ab dortgehtesweitermit dem Bus
mit UmsteigenanderEchelsbacher
Brücke. 18:40binichinSchwan-
gau Mitte,jetzthabeichnurnoch
die zwei Kilometer zu Fuß zur Te-
gelbergbahn undeinesportliche
Fahrt nach Hause. Ich komme
pünklich zur Maiandacht.