Eigentlich will ich noch vorm obligatorischen Gisela-Transport nach Schwangau am Tegelberg fliegen.
Ich bin dreiviertel-
zwölf dort. Aber die Gondel-Warteschlange geht bis Mitte Parkplatz.
Da wäre ich voraussichtlich frühestens halbeins
oben.
Ich sehe gerade niemand fliegen, sind womöglich auch die Startbedingungen zweifelhaft. Das ginge gar nicht. Fahre
ich also nach Hause. In meiner Wartezeit gönne ich mir einen Kuchen. Am Tegelberg wird gerade nur halbhoch geflogen.
Halbvier bin ich wieder am Tegelberg. Der Touristenandrang
ist jetzt gering, aber der Wind hat wohl in allen Höhen aufge-
frischt. Die in der Bahn angezeigten Windwerte (gemessen an
der Stütze) schwanken zwischen 6 und 10 m / s. Hab schon
meine Zweifel. Aber oben fühlt sich der Startwind gut an und
alle Vorfliegerstarten problemlos. Also tu ichs auch. Es reißt
mich sofort in die Höhe. Es steigt überall, aber sehr turbulent.
Schnell über-
höhe ich das
Gipfelkreuz.
Überm Rohr-
kopf steigts
angenehmer.
Aber ich will mich nicht lan-
ge aufhalten, weil ich auffri-
schenden Bodenwind befürchte.
Die Landerei ist sport-
lich, aber mit meiner
Routine kein Problem.