Nachts hats geschneit. Vormittags kommt die
Sonne, aber die Berge hängen noch zu. Auf
dem Weg zum Tegelberg mache ich einen Ab-
stecher zum Forggenseebett beim Café Maria.
Ab Schwangau ist der Tegelberg frei.
Oben steht der
Wind perfekt an - ich brauche nur wenige Schritte.
Es trägt nahezu überall. Zwischen Tor-
schrofen und Grat steige ich ganz lässig.
Erstens muss ich heute wie-
der Gisela nach Schwangau
bringen, zweitens werden
meine Finger kalt. Ich fliege
raus und verliere keine Höhe.
Erst hinter der Pöllat, überm Fla-
chen, komme ich allmählich tiefer.
Ich stopfe den Schirm ins Auto packe ihn erst in
meiner Schwangauer Wartezeit ein, nachdem ich
im Bräuhaus Kaffee und Kuchen genossen habe.