Giselas Therapiezeit verbringe
ich mal wieder im Landgarten.
Eine Überentwicklung ist er-
kennbar, aber das Wetter
scheint zunächst noch zu
halten. Um drei bin ich
wieder am Tegelberg.
Am Westgrat ist je-
mand am Rettungs-
schirm runtergekom-
men und zwischen zwei
Felsen gelandet - von der
Gondel aus, in der mehrere
Bergwachtler mitfahren, ist
die wabernde Kappe gut zu
sehen. Der Unglücksrabe
ist wohl unverletzt - ein
Hubschraubereinsatz
ist nicht zu erwarten.
Oben gibts eine kleinere Warteschlange.
Der Wind wechselt zwischen den Start-
plätzen, die Verhältnisse sind sportlich.
Als ich dran bin, steige ich sofort. Es geht
fast überall, ziemlich turbulent allerdings.
Ich probiere es auch weiter draußen, auch da steigt es
fast überall, weniger turbulent, aber mit leichtem Re-
gen. Da fliege ich lieber zur sonnigen Forggenwüste.
Mein Plan ist, in der Nähe der Bushaltestelle
Pulverturm zu landen, je nach Wind auf der
Dreieckswiese oder am Rand von Weidach.
Ich entscheide
mich für Weidach.
Bis zum Bus habe ich noch vierzig
Minuten Zeit. Das reicht für einen
schnellen Kaffee in der Altstadt.