Ich bin gegen elf am Tegelberg. Die Gondelschlange ist nur im Gebäude. Oben krei-
selt der schwache Wind, oft um Süd. Startbare Phasen sind meist Nordost nahe Null.
Ab zwölf werden die Startphasen besser.
Es dauert aber noch lange, bis gut überhöht wird. Ich mache mich gegen zwei
startbereit. Ich habe einen Helfer, der mir einen Knoten in der Bremsspinne
löst - danke! Es steigt vom Start weg, ich kann sofort eindrehen. Mein Nach-
folger drängt mich sofort aus dem Bart, indem er gegen meine Drehrichtung
einfliegt. Ich wechsele zum Latschenschrofen, nordwestlich steigt es solide.
So um die 2000 ist etwa Schluss, ich
komme mal knapp über Säulinghöhe.
Es geht an ganz vielen Stellen, aber nicht höher.
Über der Hornburg habe ich
die heftigsten Steigwerte, aber
auch die übelsten Turbulenzen.
Da fliege ich schließlich lieber raus.
Ich lande nach einer Stunde.
Es ist immer eine Freude, einen Tandemdrachen zu sehen. Ich
treffe einen ganz alten Bekannten, wir waren Fluglehrerkollegen.
Und treffe Alex, von der ich fünf Monate nichts mehr gehört habe.