Gisela will von Waltenhofen zum Hegratsrieder See laufen. Ich lasse mich auf ihren Zeitplan ein.
So binichhalbzwölfamTegelberg.DerPlanist,inWaltenhofenzulanden
und dann Gisela
abzuholen. Das ist ja selbst im Gleitflug zu schaffen. Aber natürlich will ich Thermik fliegen.
Es gibt schon thermische Ansätze, aber über Start
geht esnurinkurzenMomenten,meistwirdin
tiefen Regionen gekämpft. Ich warte noch etwas ab.
Gisela meldet sich wieder
von derPöllatbrückein
Brunnen, kurzvorder
Kapelle. Dawillichmich
gerade fertig machen und
in dieSchlange
einreihen.
Als ichnacheinergutenhalben
Stunde endlichvorne
bin, krepeln
mal wieder alle auf halber Berghöhe.
Dafür erwischeichesaberganzgut
und kannmichnördlichvomLatschen-
schrofen eng und schaukelig hochkämpfen.
Wenn man beim Kreisen ständig wieder durch sinkende Luftmassen taucht,
ist esgarnichtangenehm,andereFliegerinunmittelbarerNähezuhaben,
und flögensieauchnochsogut.Wennichgeradegenervtbin,sucheich
mir eine andere Stelle. Bis sich auch da wieder ein Pulk anbahnt. Ich kom-
me tiefer.SohabeichkeineChance,dasAutozuerreichen.Ichlande
auf demnormalenLandeplatz.EinFliegererzählt,erhabemitseinem
Leistungsgerät vierFrontklapperkassiert.Dawarsbeimirjaharmlos.
Eine Bekannte bietet mir an, mich nach Waltenhofen zu fahren. Danke!
Gisela hatinzwischenimHegratsriederSeegebadetundistauf
dem Weg nach Greith. Dort hol ich sie ab. Ihre Gehstrecke: 9 km.