Es gibt eine klare Südwesttendenz. Deshalb
zögere ich lange. Aber um zwölf bin ich
am Tegelberg und kann problemlos starten.
Im Bergbereich spüre ich Leeeffekte, draußen überm Flachen leichte Thermik.
Zeit habe ich keine - ich stopfe den Schirm ins Auto und düse zu Gisela. In mei-
ner Schwangauer Wartezeit packe ich den Flugkrempel ein und kann endlich
mal wieder im Landgarten einkehren. Gisela nach Hause gebracht, gebe ich mir
einen zweiten Versuch am Tegelberg. Es gibt gute Startphasen auf Nordwest.
Aber der Wind wechselt stark. Ich habe auf Nordost einen Startabbruch.
Wechsele dann nach Nordwest. Startbereit kommt der Wind zeitweilig
von hinten. Aber dann bekomme ich noch meine gute Phase. Ich fliege
zum Westgrat und kann dort an mehreren Stellen ein bisschen aufdrehen.
Ich fliege zum Rohrkopf.
Dort ist die Thermik wunder-
bar. Aber ich komme nur
auf Höhe der Gelben Wand.
Auch auf dem Weg zur Hornburg steigt es an vielen
Stellen, zwischendurch sinkt es auch mächtig. Hop-
fensee und teilweise Forggensee sind deutlich aufge-
wühlt, am Landeplatz ist noch Windstille, ich will runter.