Nachdem ich gestern in Füssen keine Fahrkarte kaufen konnte, habe
ich die Idee, erst in Kaufbeuren meine Zugfahrt zu starten. Erstens
erwarte ich da eine anständige Beratung, zweitens habe ich da weni-
ger Probleme mit der Rückfahrt, weil der Bummelzugbereich wegfällt.
Das Bayernticket deckt auch den Nahverkehr
mit ab. In München fahre ich zum Arabella-
park, weil ich da noch nie war. Auf einem
Markt dort verspeise ich einen leckeren
Käse. Da zwitschern auch viele Vögel.
Auch in Bogenhausen liegt das Prinzregen-
tentheater, wo das Konzert stattfinden wird.
Beim Weiterweg nach Westen stoße ich auf die Mu-
seumsvilla Stuck, wo ich noch nicht war. Ich gehe rein.
Dann wandere ich rechts der Isar durch
den östlichen Teil des Englischen Gartens.
An der nächsten Brücke wechsele ich in den west-
lichen Teil und gehe im Biergarten Kuchen essen.
Am Monopteros hab ich mit 18 gemeinsam mit wildfremden Jugend-
lichen am Joint genuckelt. Jetzt geh ich zur berühmten Surferwelle.
Dann gehe ich durch den
Hofgarten zum Odeonsplatz.
Vom Marienplatz gehe ich zum Platzl
und bin da wieder beim Iren wie letztens.
Die Taube nascht
eine Nuss, die mir
runtergefallen ist.
Dann gehe ich über den Viktualienmarkt zum Stachus.
Der Straßenmusiker spielt langweiliges Zeug - virtuos.
Das Konzert mit Werken von Sammartini, Li-
geti und Mozart ist absolut begeisterungsfähig.
Ganz knapp schaffe ich den geplanten Zug
mit Herzklopfen und hoher Atemfrequenz.