Foto-Archiv
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29.3.12
gestern 28.3.12
28.3.12
Es ist eigentlich fast permanent
startbar. Aber ich lasse mir Zeit
und hoffe auf einen längeren Flug.
Gisela ist inzwischen
Richtung Staumauer
losgelaufen, wir ha-
ben Handykontakt.
Hinter der Staumauer geht sie im weiteren Ver-
lauf näher an der ehemaligen Illasbergschlucht,
die seinerzeit im Forggensee versenkt worden ist.
Ich starte, als es
eindeutig hochgeht.
Ich kann schnell überhöhen und versuche auch gleich ein paar Bilder zu machen.
Die Kamera spinnt. Anstatt des üblichen Klick-Geräusches blinkt eine rote LED.
Ich versuche es immer wieder, auch mit Ein-Ausschalten, Speicherkarte rein-raus,
verschiedene Modi, es nützt nichts. Das Handy habe ich, weil der Akku ziemlich
leer ist, vor dem Start ausgeschaltet, aber immerhin griffbereit im Gurtzeug. Das Handy
einschalten, das traue ich mich erst, als ich 300 m über Start bin und niemanden mehr in
der Nähe habe. Das heißt ja auch PIN eingeben. Das schaffe ich nur ohne Handschuh.
Und sobald ich eingeloggt bin, ruft Gisela an. Ich sage ihr, dass ich sie nicht hören könne,
und dass ich hoch überm Buchenberg sei. Dann mache ich so gut es geht Handy-Fotos.
Mit dem nötigen Biss könnte man sicherlich zum Tegelberg rüberfliegen.
Ich bescheide mich mit 1500 m und fliege ganz gemütlich herum.
Mit dem Pulk dicht über Start habe ich nichts zu tun.
Nach einer Stunde fliege ich raus.
Auch draußen ginge es beliebig hoch.


Gleich nach meiner Landung rufe
ich Gisela an. Die ist inzwischen bis
zum leeren Illasbergsee vorgedrungen.
Meine Kamera hat überraschend
doch brav Bilder gemacht.

Ich treffe Gisela
nahe beim Illas-
bergsee-Kiosk.
Roßhaupten, den 28. März 2012
Manfred Laudahn
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