Wie gestern steckt der Alpenrand unter einer Hochnebeldecke. Die liegt deutlich höher. Wie gestern fahre ich nach Tannheim. Der Wind oben ist nahe
Null undwechselt.IchentscheidemichschließlichfürdenOststart und komme gut weg. Warum nicht mal geradeaus fliegen, so weit der Flügel trägt?
Erst am Ende des Haldensees
bin ich entschlossen, es nach
Nesselwängle zu versuchen.
Ich kommebisinsSumpf-
gebiet unterhalb des Ortes.
Wo Schneeliegt,kannmansichsicherbewegen,wonicht,
da nicht!Ichweiß,dassdieBushaltestelleamGasthofist.
Der hat derzeit nur nachts auf. Der Bus kommt in einer Stunde.
Die EinwohnerhiermüssensicheinbisschenwieEinsiedlervor-
kommen. Ein Laden hat schon 2012 dichtgemacht. Ein Café wäre
mir jetztrecht,gibtsabernicht. Ein Hotel hat bis Weihnachten zu.
Was sichtlich boomt, ist der Bau von
schicken Ferienhäusern.Erstinder
Skisaison wirdderOrtwiederauf-
leben. FünfMinutenvorAbfahrt
des Bussesentdeckeichdoch
noch einen Bäckerladen, in dem ich
Kaffee bekomme,alstogoneh-
me ichihn
mit in den Bus. In Tann-
heim angekommen,beschließe
ich, nocheinFlügleinzumachen.