In Roßhaupten ist es windig, in Schwangau moderat.
Oben am Tegelberg gibt es sanfte Startbedingungen.
Lange wird nur in tiefster Tiefe Thermik geflogen.
Ein bisschen besser scheint es in Schlossnähe zu
gehen. Als einer von dort über Starthöhe vor-
beikommt, mache ich meine Sachen klar.
Zunächst aber warte ich noch ab. Erst als ich aus
einem Funkverkehr erfahre, dass die Landebeding-
ungen grenzwertig werden, packe ich es sofort an.
Ich fliege zum Westgrat und kann dort überhöhen.
Dann will ich es aber nach Waltenhofen schaffen,
bevor es auch hier oben dafür zu windig wird.
Ich fliege auf Brunnen zu, um notfalls auch rück-
wärts die Uferwiese bei Waltenhofen zu erreichen.
Auf der Forggensee-Restpfütze
tummeln sich die Kitesurfer.
Die letzten hundet Höhenmeter sind ex-
trem, für Momente fliege ich rückwärts.
Ich kann mich auf den Beinen halten und den Schirm blitzschnell
in ein Knäuel verwandeln.
Beim Abwasserhaus habe ich ein gu-
tes Lee zum Einpacken.
Ich gonne mir noch ein Eis im Gerlinde.
Der Bus kommt
nur 3 Minuten
zu spät - un-
gewöhnlich!