Mit Schmuddelwetter muss ich rechnen. Als um zehn
der Tegelbergwind gut aussieht, will ichs versuchen.
Von der Gondel aus sehe ich einen Drachen fliegen.
Oben steht der Wind schön Nordwest, aber soeben fängt der Regen
an. Ich stelle den Sack unters Liegestuhlhüttendach und gehe in die
Wartehalle. Als der Schauer endet, kommt der Wind zunächst von
hinten. Er dreht wieder nach vorne, ich lege aus, aber nun regnet es
schon wieder. Diesmal Tulpe unters Dach. Wieder in die Wartehal-
le. Jetzt kommen Tandemflieger hoch. Es kommt ein richtiges blau-
es Loch! Aber der Wind ist erstmal wieder von hinten. Als er schwä-
chelt, lege ich aus. Als er dann von vorne kommt, bin ich startbereit.
Mein Ziel ist Buching.
Bis zum Jagdberg
sieht die Peilung
besonders gut aus.
Danach trägt der Kamm gar nicht mehr.
Schnell wird klar: Hier weht strammer
Südost - weht also den Berg herunter!
Ich lande nahe der B17 auf den Berg zu. Dann wan-
dere ich zur Bushaltestelle. Der nächste Bus käme
in eindreiviertel Stunden. Ich trampe und habe Erfolg:
Eine Fliegerin nimmt mich zum Tegelberg mit! Danke!