Nach langen Monaten des Wartens auf besseres Wetter zum richtigen Zeitpunkt war es mal wieder so weit: Der Tegelberg stand auf dem Programm.

Der Startplatz immer noch gut mit Schnee bedeckt, war es doch von den Temperaturen endlich frühlingshaft und man bricht auch beim Startlauf nicht mehr bis zum Knie ein.

Beim ersten Start war ich zu frühzeitig dran und versenkte mich nahezu in Rekordzeit, obwohl 15 Minuten vorher einer schnell auf knapp 3000 m war! Zur Übung war es gut und ich ruckzuck wieder oben.

Beim zweiten Versuch war dann die Warteschlange genauso lang, dass es überall hochging. So konnte ich endlich mal wieder in aller Ruhe den ganzen Bergrücken abfliegen, mit Vera und Karsten aus dem Ruhrgebiet wetteifern, wer höher kommt. Solche netten Fliegerbekanntschaften zu machen, gefällt mir besonders an unserem Sport.

Nach 1 Stunde und 45 Minuten war ich müde und wollte landen gehen, aber natürlich wie das so ist, wenn man schon mal freiwillig runter will, ging es an der Position mit bis zu 4 m / s wieder hoch! Mit etlichen Steilkurven waren die gewonnenen Höhenmeter wieder abgebaut.

Nach der Landung tranken wir mit einem zufriedenen Grinsen noch ein wohlverdientes Landebier. Mein Dank gilt Manni für die Einweisung und den Kollegen für die Hilfe beim Schirmauslegen, was nicht selbstverständlich ist, wie man leider an anderen Startplätzen beobachten kann