Die Bahnen haben
vielfach Revision, so entschließe ich
mich wieder mal
nach langer Zeit am Tegelberg zu starten.
Es wird mein
vorletzter Flug
mit meinem
Mescal sein,
da
ich schon einen Golden 2 bestellt habe. Oben ist nicht viel los,
aber ich mache trotzdem brav zur Vorbereitung meine Tulpe
und gehe bald
an den
Start nach
dem Motto:
Fliegen,
wenn es geht.
Andere kämpfen noch auf Startplatzniveau.
Der Wind kommt leicht von rechts, aber das ist kein Problem
und so bin ich gleich in der Luft und saufe gleich mal
am Latschenschrofen deftig
ab. Glücklicherweise
geht es
heute auch weiter
draußen immer wieder hoch, so dass ich
bald überhöht habe
und die
tolle Aussicht
genießen kann.
Ich freue mich die Bergwelt von oben zu sehen. Diese Freude
an der Höhe hat mich auch zur Fliegerei gebracht. Es ist schön
auch mal der
Höchste zu
sein, aber
es ist
mir nicht
so wichtig.
Mit genügend Höhe
steuere ich
übers Gipfelkreuz
wohl
wissend, dass dort
die Bedingungen
sportlich
sein können
und prompt reißt es mich in einem Bart mit über 7 m / s hoch
und spuckt mich
ebenso sportlich
auf 2450
m wieder
aus,
Klapper links, Klapper rechts, aber der Mescal ist halt sehr
geduldig und die Schaukelei hält sich in Grenzen. Ich hoffe,
das wird mit
dem neuen
Schirm auch halbwegs erträglich,
denn diesen habe
ich nur
in ruhiger
Luft probegeflogen.
Nach über 2
Stunden langt
es mir,
obwohl andere immer
höher aufdrehen und
ich gehe
landen, nicht
ohne nochmal
an der Position
Hornburghöhe zu
machen! Unten treffe ich
Manni, der heute mit einem heißen Drachen unterwegs war.
Bei einem Cappuccino genieße ich die Sonnenstrahlen und
bin zufrieden mit
mir und
der Welt.
Was will
man mehr?