Alles Leben spielt sich in geschlossenen Zyklen ab.
Es kehrt früher
oder später
in sich
selbst zurück.
Meint Rudolf Steiner in seinem "Landwirtschaftlichen Kurs".
Das tun auch die Isobaren und die Isohypsen auf unseren Wetterkarten, die uns
mehr oder
weniger zuverlässig
die erwartete
Windrichtung einschätzen lassen.
Endlich ging
es an
diesem Wochenende
mal wieder länger
als einen
Abgleiter zu
Fliegen. Erst
in Lasserg
Südost,
dann in Neumagen/Dhron
Ost und zum Abschluß am Donnersberg Nordost.
Deutschland am Nordrand eines ostwärts driftenden Tiefs über dem Mittelmeer.
Die Reihenfolge SO,
O, NO ist sehr ungewöhnlich. Beim Schmökern in meinem Flugbuch kommt viel öfter die umgekehrte Reihung vor: NO, O, SO.
Deutschland am Südrand eines Hochs.
"Wo ist der Unterschied ?" sollte der Wetterkundige fragen.
Beidesmal liegt oben
(nördlich) das Hoch und unten das Tief.
Den subtilen Unterschied
des unterschiedlichen
Ringschluss
bemerken wohl nur aktive Flieger, ohne Winterschlaf-Bedürfnisse.
Gemeinsam ist, dass das beste Fliegen in der (Hoch-)Druckrandlage
stattfindet, wo Wind
und frische
Luftzufuhr die
Atmosphäre beleben.
Und während wir
munter Fliegen,
machen den
Alpenbewohnern
Genuatief und Föhnknie
das Fliegen
lebenbedrohlich oder
ganz unmöglich.
Noch mal kurz zurück in die Sphären der Anthroposophie: Auch das Biowetter, also
das wetterbedingte Wohlbefinden hellt sich auf, wenn endlich der Wetterwechsel spürbar wird.
In Lasserg trifft man auch beim letzten Mistwetter
trainierende freundliche Gleitschirmpiloten,
mein Respekt vor den Rhein-Mosel-Lahnern.
Die weiteren Bilder sind Vidcaps vom
fröhlichen Fliegen in
Neumagen
zusammen mit anderen
kälteresisteten Drachenfliegern,
wie Klaus und
Jupp.
Am Donnersberg dagegen ist der Drachenflieger bestenfalls in Gesellschaft
anderer liebenswerter Säugetiere.