Immer wieder fange ich mir am Startplatz von anderen Drachenfliegern Kabbeleien ein,
dass ich bei schwachem Wind doch gar nicht fliegen könne. Dabei erreiche ich inzwischen
so langsam
das Reifestadium
als Pilot,
wo ich
auch die
Herausforderung in ganz
ruhigen Bedingungen
oben zu
bleiben schätzen
lerne.
Nach durchtanzter Nacht
wache ich
auf und wundere mich dass immer noch Verkehrsflieger im Ostanflug
nach Franfurt
abgleiten. Eigentlich
war leichter
West angekündigt. Der strahlende
Sonnenschein und
die eindeutige
Ausrichtung der
Windkraftanlagen überzeugen mich und ich gondele nach dem Brunch an den Donnersberg.
Dort verblüfft mich
erstmal der
Anblick von etwa 10 cm Schneedecke im Wald, der
bunt, teilweise jedoch noch grün belaubt ist.
Ein ganz ruhiger Wind steht an, der nicht
allen startenden Gleitschirm-Fliegern
das Obenbleiben
ermöglicht. Drachen-Piloten
sind außer mir
keine weiteren
anwesend. Im
Schnee Aufbauen
macht kalte
Finger,
hält aber den
Drachen sauber.
Ich lasse
mir Zeit,
und warte
auch mit
dem Starten
auf eine starke
Phase. Nach
mühevollem Kratzen
schaffe ich
es doch
in die
gemütlichere Etage über
der Waldkante
und kann
dort in
guter Gesellschaft
herumdümpeln
und die erfrischende Optik genießen.
Sogar ein paar schöne Schnappschüsse gelingen
mir ohne zu
viel Höhenverlust,
die ich
den treuen
Abschweb-Lesern hier
zeigen kann.