Gisela Laudahn Endlich fliegen! 2001 nach langer Krankheit und Mutlosigkeit


Der Sommer war sehr heiß,  was mir die letzte Kraft raubte. Allein schon der Haushalt und die Gartenarbeit  reichten mir an Tätigkeit.   Many hatte es jeden Tag streng  -  viele nette Menschen lernten fliegen bei ihm.  So gut es ging half ich mit.

Dem  Herbst  zu  wurde  ich endlich vitaler.  Kiloweise holte ich  Pilze  aus  dem  Wald  und am Abend gabs dann für alle zu essen. Vom Fliegen erlaubte ich mir nur zu träumen.

Jetzt endlich hat Many  Urlaub  und  es ist ein  wunderschön sonniger Tag.  Man muss sich schon dick einkleiden.

Da strahlte mein Mann,  als ich sagte:   Heut  geh  ich fliegen und du betreust mich!

So gelangen mir 2 herrliche Herbstflüge von Tegelberg.  Die Starts waren nicht das  Feinste  und  der  Schotter  von  der Baustelle irritierten mich arg.  Viele Freunde  unserer Schule waren da  und  es  war  ein  super Gefühl  so  aufgenommen zu sein mit Hilfsbereitschaft.   Zuschauer  gabs  eine  Menge und ich sorgte für die spektakulären Einlagen.

Ziemlich aufgekratzt verlief die Nacht darauf,   ich wollte im- merzu fliegen.   Es war einfach zu schön gewesen.   Schade, die Bahn geht jetzt in Revision.  Aber Many wird wohl noch ein passendes Fliegplatzl für mich finden.



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Manys Tagebuch vom selben Tag Drachen und Gleitschirm fliegen in Deutschland