4 Jahre abschweb-Tagebuch
6 ½ Jahre  abschweb-aktuell

3. die Bildschirmseite
        wird wichtig (2001)

Die weihnachliche Dekoration war  Giselas  Idee  und  Werk.  Das war das Ende des Einheitshintergrunds.
Inzwischen guckte ich nur noch 1024 x 768 Pixel und testete aus Faulheit kaum noch andere Auflösungen,
nahm ich doch an, dass so inzwischen fast alle gucken. Dann kann ich doch jeder Seite ein Gesicht geben,
so wie sie lädt, ohne Benutzereingriff. Und einen Popo, so wie sie am unteren Anschlag aussieht.
Auch eventuelle Zwischenbilder sollen sich wirkungsvoll in das Fenster schieben lassen.
Die Aufgabenstellung nähert sich einem Printmedium, ohne die Möglichkeiten
des webtypischen Endlosstreifens zu verleugnen.
Die Hexenküche war eröffnet.
Der nächste Schritt war, den Hintergrund in die tägliche Gestaltung einzubeziehen. Aber schnell
stellte sich das Problem der genauen Positionierung des Vordergrunds. Nicht jeder Browser konnte
Abschnitte absolut zum Seitenanfang positionieren und meine Sachen sollten doch überall anschaubar sein.
Dank  JavaScript,  mit dem ich schon die Navigationsebenen zum Laufen gebracht hatte, verzweifelte ich nicht.
Die 21.1.2001-Seite ist die erste, die das Hauptfoto technisch in den Hintergrund stellt.
Die Positionierung des Textblocks wird browserabhängig mit Javascript realisiert.
Um so was öfter zu machen,  hab ich  mir  dafür  Standardsoftware  gebastelt.

Und die wiederum führte im typischen Saisonstress  zu  der  Standardlösung,
das Aufmacherbild - vom Kopf überlagert - zum Gesicht zu machen, weitere
Bilder sauber anzuschließen und auf eine passende Hintergrundfarbe zu setzen.

Der 17.5.2001 (ein Reisetagebuch) ist bislang einmalig im Aufwand.
Jeder Tag hat seine eigene Hintergrundfarbe und es gibt sogar eine Binnennavigation.

In eine andere Richtung ging der Versuch, einen Streckenflug optimal nahe zu bringen.
Ich hinterlegte eine Kartenebene und trug dort Flugroute und Position der Bilder ein.

Im Herbst begann für Tegelberg Stammflieger
eine einschneidende (und auch wehmütige) Zeit:
Die vertrauten Startplätze wurden zerstört.
Alles sollte neu gebaggert, genagelt und geschweißt werden. Ich wollte auch hier der Chronist sein und schuf dafür
eine fortlaufende zweite Ebene, die Tegelberg-Umbau-Ebene, genau so aktuell, wie meine Leser das erwarteten.
Aber es gab Ärger mit der Tegelbergbahn, die wollten keine Öffentlichkeit,  und da ich auf ein gewisses Wohl-
wollen angewiesen bin, versteckte ich diese Seiten zeitweilig hinter einem Tegelberg-Rampen-Quiz,  das nur
für  Tegelberg-Kenner  lösbar  war.  Natürlich  hab  ich diese Ebene beizeiten wieder zugänglich gemacht.

(Seit 2003 gibt es etwas Ähnliches: Die Giselaberg-Baustelle)

Von 2001 datiert auch die Entstehung der Flüge-Tabelle. Gerade noch rechtzeitig, um noch rück-
wirkend alle Flüge seit 2000 rekonstruieren zu können.

Was 2001 noch statisch, unverrückbar scheint - wie ein Fels in der Brandung - und doch etwas
aufdringlich wirkt, ist der Kopf.  Bei  genauerer  Betrachtung  zeichnet  sich  aber  schon  2001
der Drang nach Verfeinerung ab. Da, wo der Geier krass störte, wurde er durch eine blassere
Version ersetzt. Am 22.7.2001 erschien schon erstmals der Geier als Linienzug, in der Strich-
stärke auf die Textelemente des Kopfes abgestimmt. Dass diese Form des Stilelements erst
2002 richtig zum Durchbruch kam, lag einfach am extremen Aufwand, nun auch noch den
Kopf täglich zu optimieren. In Handarbeit wohlgemerkt. Das ließ sich vorerst nicht
durchhalten. Aber die Werkzeuge auszubauen, dafür war ja der Winter da.