Erst nach dem Wiener Neujahrskonzert im Fernsehen mache ich mich auf den Weg - mit Flugsack und Alpinski im Auto. Ich fahre zum Breitenberg.
Die Parkplätze sind übervoll. Ohne richtig zu parken, versuche ich erstmal was über die Flugbedingungen rauszukriegen. Ich habe Glück, ich kann einen Flieger ansprechen und erfahre, dass es geht. Bald sehe ich auch einen in der Luft. Jetzt muss ich nur noch parken. Der Zusatzparkplatz auf offener Wiese ist auch fast voll. Ich will eigentlich in die dritte Reihe und finde die Durchfahrt nicht. Ganz am Ende der zweiten passe ich gerade so hin. Schnell wird mir klar, dass das eigentlich die Durchfahrt ist, die schon mein Nachbar blockiert hat. Da will ich nicht auch noch das Arschloch sein. Von draußen drängen weitere Fahrzeuge rein, fahren ratlos wieder ein Stück zurück. Alle haben durchdrehende Räder. Schließlich fahren zwei Autos aus der ersten Reihe weg, drei füllen die Lücke, ich bin dabei.
Oben starten etliche, manche bei Nullwind, manche bei Rückenwind und laufen schier endlos.
Zum Glück wird der Wind für mich wieder besser. Ich starte problemlos.
Es ist etwa drei, der Schatten erfasst schon das ganze Tal. Sonne gibts nur noch in Pfronten-Meilingen und -Ried, da will ich hin.
Es trägt überraschend gut.
Ich plane, hinterm V-Markt auf der Loipe zu landen.
Ich lande schließlich dicht am mäandernden Bächlein.
Auf der Loipe sind fast nur Klassiker unterwegs. So kann ich am Rande des Skating-Bereichs zusammenlegen, ohne jemanden zu behindern.
Bis mein Zug kommt, habe ich noch eine gute halbe Stunde Zeit.
Die verbringe ich im Braugasthof Falkenstein.