Morgens begleite ich
den Kinderchor
beim Palmsonntagsgottesdienst.
Drinnen und außerhalb der Kirche sind Keyboards aufgestellt. Es beginnt
draußen, schweinekalt. Das Ganze dauert anderthalb Stunden, vom Eselsritt bis zur
Kreuzigung wird
die biblische Geschichte detailliert abgehandelt.
Mittags hängt der
Tegelberg in
Wolken. Mit einem Gleitschirmflieger bin
ich für eine
Einweisung verabredet.
Winfried ist
auch ein
paar Tage
in
der Gegend. Ich
treffe ihn schon unten.
Oben gibt es bald erste Löcher.
Ich habe ja noch den Drachen oben und bereite
die Premiere der fernausgelösten neuen Kamera
vor, erstmals
ohne meinen Roboterfinger.
Bis ich die
geplante Einweisung
machen kann,
ist Winfried
schon
geflogen und wieder
oben. Ich
bekomme gute
Startbedingungen.
Die Thermik ist in Rohrkopfnähe nutzbar, aber sehr mühsam.
Es gelingt mir
kaum, wenigstens
einen Kreis
in kontinuierlichem Steigen zu halten.
Ich komme immerhin fast auf Starthöhe. Das Sinken
zwischendurch ist
aber auch
extrem.
So ist das besonders anstrengend.
Ich
bescheide mich mit
zwanzig Minuten.
Es fliegen auch andere nicht so lange.
Bald kommt
auch Winfried.
Dank Winfried kommt mein Drachen
heute mit dem Auto zum Container.
Ein Exflugschüler von
mir landet
hier nach
einem Flug
vom Buchenberg.
Ich nehme ihn
nach Buching
mit. Meine
Sicht nach
rechts ist
dabei nicht
ganz korrekt. Ein Polizeifahrzeug kommt uns entgegen,
lässt uns aber in Ruhe.